Sonntag, 25. März 2012
Rezension Septemberblut von Rebekka Pax
Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (7. Dezember 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548282482
ISBN-13: 978-3548282480
Kurzbeschreibung:
Los Angeles: Nach dem Tod ihres Bruders gelangt die schöne Amber in Besitz eines magischen Messers. Sie weiß nicht, dass es in ihrer Hand zu einer tödlichen Gefahr für Vampire wird. Völlig ahnungslos gerät sie zwischen die Fronten eines erbitterten Kampfes zweier Vampir- Clans. Und sie verliebt sich unsterblich in Julius Lawhead, der selbst auf der Suche nach dem magischen Messer ist.
Quelle: Amazon
Meine Meinung:
Dieses Buch ist mal ein Roman von Vampiren, so wie man sie sich in Wirklichkeit vorstellt. Beißende, blutsaugende, hungrige Vampire, die die Menschen jagen und auch gegeneinander kämpfen. Es gibt Vampirclans, alte Vampire, Jungvampire. Ich habe oft gedacht, warum es denn mal kein richtiges Buch mit richtigen blutrünstigen Vampiren gibt, das sie so darstellt, wie sie wirklich sind und nicht so verharmlost wie Edward oder so. Sie trinken bevorzugt Menschenblut, manchmal töten sie die Menschen auch dabei um den letzten Herzschlag zu spüren und die ganze Energie in sie überfließen zu lassen. Doch auch diese realistische Darstellung war mir irgendwie nicht so geheuer. Ich glaube ich mag doch lieber die lieben Vampire. XD
Manchmal war es etwas eklig, wenn haargenau beschrieben wurde wie sie ihre scharfen Zähne in den Hals des Menschen rammen und hungrig drauf los saugten und wie die Wunden aussahen oder so wie Messer in die Körper rammten. Die Hauptperson ist der ca. 200 Jahre alte Vampirjäger & Vampir Julius. Ich muss leider sagen, dass der Name allein so lieb klingt, dass ich nicht dachte dass er einer Fliege etwas antun kann. Klingt einfach zu liebenswürdig.^^ Dieser trifft auf Amber, eine Menschenfrau, deren Bruder sich umgebracht hat. Sie bekommt ein Messer vererbt, welche Vampire auf grausame Art tötet und sie richtig in Asche zerbröseln lässt. Ich fande es sehr lustig, wenn dann die bösartigsten Vampire totale Angst bekamen, wenn auch nur dieses Messer in der Nähe war. Mit diesem Messer begannen dann aber auch die Probleme. Denn jeder Vampirclan wollte es.
Julius & Amber fande ich sehr gut & detailreich beschrieben und ich kann es verstehen, wenn Amber totale Angst vor Julius hat, allerdings haben sich die beiden binnen 1 oder 2 Tagen so herzzreißend (wie es heißt) ineinander verliebt, dass es mir dann doch schon etwas merkwürdig vorkam. Die Geschichte nimmt so ihren Lauf, man weiß zwar nicht was passiert, aber man weiß auch nicht worauf man hinlesen soll, sage ich mal. Das hat mir ein wenig die Spannung genommen. Generell war keine große Spannungskurve drin, es passierte immer mal wieder etwas leicht erstaunliches, aber dann war es auch schon wieder vorbei. Am Ende muss ich sagen, war es zwar etwas eklig, aber es war ein überraschendes Ende mit dem ich nicht gerechnet hätte, deshalb fällt meine Punktzahl auch nicht ganz sooo niedrig aus.
Es waren auch einige erotische Szenen enthalten, die dem Buch auch noch einmal einen dunklen, verruchten Touch gegeben haben, allerdings fande ich sie manchmal ein bisschen überzogen. Hätte ich nicht gewusst, dass es einen 2. Band gibt und es eine Serie ist, hätte ich gedacht das Ende sei das finale Ende, es war zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber es hätte gepasst.
Vom Schreibstil her ließ es sich relativ gut lesen, doch die Autorin hatte so ihre Lieblingswörter wie z.B. "wimmern", das hat man dann schon etwas gemerkt. ;) Außerdem war die Schrift schon ganz schön klein und ich hatte manchmal das Gefühl ich komme nicht vorwärts, aber daran solls nicht mängeln. ;)
Alles in allem ist dieses Buch ok, aber nichts besonderes, und kriegt von mir deswegen auch nur 2,5 / 5 Punkten.
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