Montag, 4. April 2016

Rezension Boulder Lovestories 02: Amazing Grace von Mila Brenner

Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 343 Seiten 
Verlag: Feelings; Auflage: 1 (20. Januar 2016) 
Sprache: Deutsch 
 
Kurzbeschreibung: Wenn die heile Welt plötzlich Risse bekommt - Eine mitfühlende Geschichte über den Kampf zwischen Herz und Verstand. Grace Valmont ist 30 Jahre, glücklich verheiratet und wohnt mit ihrem Mann Alec und den zwei Kindern in einem Reihenhaus in der 13th Street in der idyllischen Kleinstadt Boulder. Für ihr Leben gern ist Grace Streifenpolizistin, und als die Beförderung zum Commander ansteht, erfüllt sich für sie ein langersehnter Traum, für den sie hart gearbeitet hat. Bei dem Versuch allem gerecht zu werden, stößt sie jedoch an ihre Grenzen. Es bleibt keine Zeit mehr für die Kinder und ihr Mann kommt scheinbar doch nicht so gut damit klar, dass sie seine neue Chefin ist. Während es zwischen ihr und Alec immer öfter krieselt, ereilen Grace Zweifel. Mutet sie ihrer Ehe zu viel zu? Als Alec dann auch noch nach einem heftigen Streit seine Sachen packt und geht, bricht ihre perfekte Welt völlig zusammen. Ist die Beziehung der beiden am Ende, oder können sie wieder zueinander finden?



Meine Meinung:
Im zweiten Band der Boulder Lovestories wenden wir uns einer anderen Protagonistin zu. Sie heißt Grace Valmont, arbeitet als Polizistin und wurde gerade frisch zum Commander befördert. Damit steht sie arbeitstechnisch über ihrem Mann Alec Fund bildet nun seinen Chef. Die beiden führten bis dato eine glückliche Ehe, doch die Beförderung bringt Probleme mit sich, von denen Grace bisher nicht mal wusste, dass sie überhaupt existieren.

Mit einer 30 jährigen Protagonistin, die Ehefrau ist und Kinder besitzt, konnte ich mich leider nicht so gut identifizieren. Solche Probleme habe ich noch nicht erlebt und kann deswegen nicht so gut hineinfühlen. Die Streitereien von Alec und Grace waren für mich ebenfalls schwierig. Sie diskutieren über Probleme, die noch gar nicht existieren. Sie nehmen nur an, dass sie bald kommen und haben sich deswegen in den Haaren. Das hat mich etwas gestört. Ebenfalls hat die Autorin einen Hang dazu jede kleinste Tätigkeit eines Tages zu dokumentieren, beispielsweise, dass Grace vorm Schlafengehen alle Fenster und Türen schließt und das Licht ausmacht etc. Dies fand ich etwas unnötig und hätte gerne weggelassen werden dürfen.

Nach diesen kleinen Stolpersteinchen ging es aber steil bergauf. Alles gerät ziemlich ins Wanken und es passieren Dinge, die man nicht so ganz versteht und man beginnt sich Gedanken zu machen. Grace macht emotional einfach mal alles durch und da konnte ich wirklich mitfühlen und habe sie echt gut verstanden. Es gibt Überraschungen, Wendungen und natürlich eine große Portion Liebe und Gefühl, denn es sind ja nicht umsonst die Boulder Lovestories.

Stellenweise war ich sogar etwas überfordert, weil man wie Grace einfach mal gar nichts versteht und sich Schritt für Schritt heranwagen muss. Und diesen Weg geht man gemeinsam mit Grace. Sie nimmt dich an die Hand und zusammen entdeckt man Boulder und seine Menschen noch etwas genauer. Toll gemacht!

                                                          Fazit                                                                 

Der zweite, aber unabhängige und in sich abgeschlossene, Teil der Boulder Lovestories handelt von der Polizistin Grace Valmont, bei der nach einer Beförderung das ganze Leben auf den Kopf gestellt wird. Neben der Ehe und Familie, die für mich etwas schwierig nachzuempfinden waren, spicken tolle Überraschungen und Gefühlsdonnerwetter, die alles gehörig ins Wanken bringen, das Buch und machen es lesenswert. 4/5 Punkte.

Danke feelings!


Die Reihe Boulder Lovestories:




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