Sonntag, 14. Juni 2015

Rezension FederLeichtSaga 01: Wie fallender Schnee von Marah Woolf





  • Taschenbuch: 310 Seiten
  • Verlag: Ina Körner (12. Dezember 2014)
  • Reihe: Ja  |  Teil 1 von 3
  • Sprache: Deutsch

  • Kurzbeschreibung: "Eliza, jedem Anfang wohnt ein Zauber inne", hat meine Großmutter mir mal erklärt. Damals habe ich nicht verstanden, was sie damit meinte, und heute war ich immer noch nicht schlauer. Denn jetzt stecke ich mittendrin in einem Anfang - aber von zauberhaft kann keine Rede sein. Ausgerechnet ich soll eine magische Schneekugel für die Elfen zurückholen. Wenn sie wenigsten nett wären - diese Elfen. Aber nein - sie sind eingebildet, arrogant und bockig (einer jedenfalls). Im Grunde kann das alles nur ein schlechter Scherz sein. Ich bin bestimmt die Letzte, die sich mutig in ein Abenteuer stürzt. Denn die erlebe ich maximal mit einer Tüte Chips und meiner besten Freundin Sky vor dem Fernseher. Wäre ich bloß nicht in den Wald gegangen und durch das blöde Portal gestolpert. Dann wäre die Geschichte, die meine Welt völlig auf den Kopf stellte, vermutlich nie passiert. Aber das ist nicht mehr zu ändern und so leicht lasse ich mich nicht unterkriegen - schon gar nicht von einem Elf.


    Quelle: Amazon  |  Marah Woolf






  • Meine Meinung:
    Wenn ein Mensch und ein Elf sich treffen, hassen und lieben, dann ist man in der Welt von Federleicht. Eliza ist ein aufgewecktes Mädchen, schwärmt für einen Jungen in der Schule und ist auch sonst ziemlich normal. Dann landet sie durch ein Portal in einer Elfenwelt und soll einen Gegenstand der Elfen wieder beschaffen. Doch wie soll sie das anstellen? Diese Frage zieht sich durch das ganze Buch und hat alles ziemlich unterhaltsam gemacht. Sie irrt herum, weiß immer nicht so ganz was zu tun ist und wird dauernd von dem bockigen Elfen Cassian, der ihr NICHT helfen will, blöd angemacht.

    Cassian war mir das ganze Buch über nicht wirklich geheuer und auch jetzt bleibt noch ein kleiner Nachgeschmack im Mund, wenn ich an ihn denke. So ganz kann ich mich nicht mit ihm anfreunden. Die anderen Elfen, die fast-Königin mal ausgenommen, sind eigentlich alle so, wie man sich Elfen vorstellt. Aber die Liebe zwischen den beiden mochte bei mir einfach nicht wirken. Schade. 

    Die Story ist schön und spannend, begleitet durch ein Theaterstück, das die menschliche Balance hält. Das hat mir gut gefallen. Am Ende spitzt sich alles zu und die Aufführung ist die Krönung. Könnte glatt ein Film sein, den man gesehen hat. ;) Der Weg dahin ist aber steinig und schwer. Es wird unheimlich viel herumgemunkelt, spekuliert, vorgeworfen und misstraut. Logisch, wenn man als Mensch von der Elfenwelt keine Ahnung hat.

    Dies war mein erstes Buch von Marah Woolf. Sie schreibt locker und frei, immer einen frechen Spruch auf den Lippen ihrer Protagonisten, sodass eine schöne, gemütliche Atmosphäre geschaffen wurde, der man gerne lauscht. Nach knapp 300 Seiten war es aber auch schon wieder vorbei und ich freue mich auf die Folgebände.

                                                     Fazit                                                          

    "Federleicht" ist eine etwas andere Auffassung von Mensch und Elf, die mit lustigen und leichten, aber auch manchmal arroganten Charakteren gespickt ist. Die Balance zwischen der Menschen- und Elfenwelt wird mithilfe eines Theaterstücks gut gehalten und auch miteinander verbunden. Schöner Auftakt. 4/5 Punkte.



    Die Reihe FederLeichtSaga:
    02: Wie das Wispern der Zeit (Spätsommer 2015)
    03: ?

    2 Kommentare:

    1. Schöne Rezension.
      Das Buch hab ich auch schon länger auf meiner Wunschliste stehen, ebenso die MondLichtSaga der Autorin. Mal sehene ob ich irgendwann mal die Zeit finde mir die Bücher zuzulegen und auch zu lesen xD

      Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag.
      Jenny

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      1. Hey Jenny.
        Lieben Dank! Ja bei der MondLichtSaga hatte ich auch schon einige Male überlegt.

        Liebe Grüße zurück und eine tolle Woche. :)

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