Dienstag, 2. August 2016

Rezension Federherz von Elisabeth Denis

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten 
Verlag: Oetinger 34; Auflage: 1 (25. Juli 2016) 
Sprache: Deutsch Reihe: Ja  |  Teil 1 von 2 
Empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre 

Kurzbeschreibung: Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen …Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen. Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.Nur wegen Basil quäle ich mich jeden Tag zum Internat. Doch es wird immer dunkler, und etwas ist hinter mir her. Ich spüre es.Genau wie ich weiß, dass ich nicht zufällig auf Hainpforta gelandet bin.Ein Mädchen zwischen zwei Jungs und zwei Welten: märchenhaft, fantastisch, modern.

Quelle: Oetinger 34  |  Facebook-Seite des Verlags


Meine Meinung:
Federherz ist so ein Buch bei dem man ständig rätselt, was hier eigentlich vor sich geht. Der Klappentext an sich verrät nämlich wirklich nicht viel. Nicht mal die grundlegende Ausgangssituation. Mischa ist junge 17 Jahre alt und ein ganz normales Mädchen. Ihre Mutter ist Friseurin und ihr Vater vor einigen Jahren bei einem Autounfall gestorben. Nachdem überraschenderweise die Schule abbrennt, werden alle Schüler auf umliegende Schulen verteilt. Nur 3 Schüler, unter anderem Mischa, landen auf dem Hainpforta Internat. Schüler dieser Schule sieht man so gut wie nie und haben den Ruf ziemlich kurios und eigenbrötlerisch zu sein.

Am Anfang kam mir alles auf der Schule unglaublich fremd vor. Den Gedanken "Nein, wir sollten nicht hier sein" konnte ich bis fast zum Schluss nicht mehr abschütteln. Irgendwas war gänzlich falsch. Alle benahmen sich seltsam und der Unterricht fand auf Liegestühlen statt. Mischa wird vor vielen Sachen gewarnt und darf nur in bestimmte Abschnitte der Schule. Ich hab mir viele Sachen vorgestellt, was da los sein könnte. Und es ist eine Mischung aus allem geworden. Das war dann zwar nicht ganz so überraschend, zeigt aber, dass die Autorin uns sanft und Schritt für Schritt an die Geheimnisse der Schule und deren Schüler heran führt.

Mischa ist allerdings niemand, der wirklich ganz krasse Sachen unternimmt, wie einfach in verbotene Gebiete zu laufen. Sie geht vieles ruhig an und will, dass andere auf sie zukommen und ihr die Dinge erklären. Das hat dazu geführt, dass am Ende alles Schlag auf Schlag passiert ist und mir die letzte entscheidende Szene, auf die man dann nur noch gewartet hat, gefehlt hat. Das war richtig schade. Aber der Finalband der Dilogie gibt Hoffnung, dass diese Szene noch folgen wird. 

Ansonsten war mir Mischa aber sehr sympathisch. Sie lässt sich kaum aus der Ruhe bringen und ist auch bei brenzligen Situationen noch handlungs- und denkfähig. Das schätze ich an ihr. Andere Personen waren in diesem Buch eher undurchsichtig. Die beiden Schulfreunde Fridolin und Hanna habe ich ab der Mitte irgendwie verloren, als sie sich abgekapselt haben und Basil blieb zu geheimnisvoll, als dass man ihn wirklich kennen lernen konnte. 

                                                          Fazit                                                                    

"Federherz" verrät im Klappentext kaum etwas über die Handlung und ist generell sehr mysteriös und geheimnisvoll gehalten, was viel Spielraum für individuelle Überlegungen lässt. Es ist ein Buch, bei dem man ständig rätselt, was hier eigentlich vor sich geht. Für das Jugendherz ist auch einiges dabei, doch bleiben Nebencharaktere etwas blass. Band 2 werde ich aber trotzdem sehr gerne lesen. 4/5 Punkte.


Danke Oetinger!


Die Reihe Federherz:
02: Federwelt (September 2016)



2 Kommentare:

  1. Wow, das Cover sieht ja mal wahnsinnig schön aus *.* Und auch die Kurzbeschreibung klingt interessant :)
    Ab damit auf die Wunschliste! ;)
    Schöne Rezension, liebe Liss <3

    Liebe Grüße,
    Binzi
    www.binzis-buecher.blogspot.de

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    1. Hey Binzi! :)
      Ja das Cover hat mich auch als erstes bezaubert. *__*
      Ein kurzes aber ziemlich interessantes Vergnügen war das.

      Liebste Grüße zurück!

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