Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: cbt (11. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
Reihe: Ja | Band 1 von 2?
Empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
Originaltitel: Fine Art of Pretending
Kurzbeschreibung: Aly will endlich weg von ihrem Kumpel-Image. Ihr Ziel: Justin Carter erobern, den heißesten Typen der Schule, und mit ihm zum Homecoming Ball gehen. Also wird die Operation Sex-Appeal gestartet. Dazu gehört auch die gefakte Beziehung mit Brandon, Alys bestem Freund. Und tatsächlich beginnt Justin sich für Aly zu interessieren. Nach der »Trennung« von Brandon kommen Aly und Justin auch wirklich zusammen. Aber ist es wirklich Justin, den Aly will? Denn eigentlich haben sich Aly und Brandon längst unsterblich ineinander verliebt. Doch zuzugeben, dass sie mehr füreinander sind als nur Freunde, ist gar nicht so leicht …
Quelle: cbt | Facebook-Seite des Verlags
Meine Meinung:
Ein Buch über Freundschaft, die zu Liebe wird, über die schöne Highschoolzeit, Football, Jungs, Mädchenkram. Jaaa, das sollte es werden. Ist es aber nicht ganz. Aly und Brandon sind Freunde seit sie ganz klein sind. Und irgendwie ist ganz unbewusst mehr daraus geworden ohne dass sie es wirklich mitbekommen haben. Aber Aly ist mit fast jedem Typen auf Kumpelebene - und das will sie unbedingt ändern. So täuscht sie schlichtweg eine lockere Beziehung mit Brandon vor und merkt plötzlich, wie die Gefühle an die Oberfläche treten.
Diese erste Phase war wirklich das Beste an dem Buch. Sie tun so als ob und -huch- es fühlt sich echt gut an. Beide merken es eigentlich zur selben Zeit, was mich ziemlich überrascht hatte, denn ich hatte angenommen, dass es einer erst merkt, wenn es zu spät bzw. wieder aus ist. Aber sie reden einfach nicht drüber. Und das bringt einem das große Kopfzerbrechen. Wieso reden sie nicht??
Alles spitzt sich zu und am Ende dürfen wir noch einmal eine volle Portion Liebe und Emotionen erleben. Das hat mir gefallen. Stellenweise zwischendrin war es etwas langatmig, da sie ewig unentschlossen sind und das in einem ganz schönen Hin und Her mündet, was mir schlussendlich auf die Nerven ging. Brandon hat mir dabei aber besser gefallen als Aly. Er ist cool, frisch und traut sich was. Aly hingegen war mir irgendwie viel zu unsicher. Ich glaube sie musste nicht nur ihren Beziehungsstatus klären sondern auch noch mit sich selbst zurecht kommen. Das war etwas anstrengend.
Die ganz großen Gefühle und das Kribbeln, was ich manchmal spüre, wenn ich genau merke: da ist etwas zwischen den beiden, blieben leider aus, sodass es zwar eine süße Geschichte ist, aber irgendwie auch nicht mehr. Ein bisschen besser hätte man das Ganze noch verpacken können.
Fazit
Brandon und Aly sind Freunde seit sie Kinder sind und doch haben sie sich ganz unbewusst ineinander verliebt. Und zwar in ihrer Fake-Beziehung. Viele Gefühle, viel Hin und Her und eine Story, die wohl nicht ganz unbekannt ist. Eine süße Geschichte aber das gewisse Etwas hat doch gefehlt. 4/5 Punkte.
Danke cbt!
Die Reihe The Fine Art of Pretending:
Das Buch steht noch auf meiner Wunschliste, aber ich gehe davon aus, dass ich es ähnlich finden würde wie du. Ich finde solche "aus Freundschaft wird Liebe" Geschichten immer süß, aber wenn es dann Drama gibt, nur weil niemand mit dem anderen spricht, dann bin ich etwas genervt, weil sich die Probleme meistens total einfach vermeiden lassen könnten.
AntwortenLöschenIch lasse es trotzdem mal auf der Wunschliste und werde es irgendwann sicher noch lesen. Tolle Rezension!
Liebe Grüße,
Jacqueline
Hallo Liss,
AntwortenLöschenauch wenn deine Rezension einen wichtigen Punkt erwähnt, der mir in solchen Liebesgeschichten sehr wichtig ist: "Die ganz großen Gefühle und das Kribbeln, was ich manchmal spüre, wenn ich genau merke: da ist etwas zwischen den beiden, blieben leider aus", trotzdem klingt die Idee schön und ich lasse das Buch auf der Wunschliste. :) Zumal 4 Sterne ja trotzdem für sich sprechen. :) Aber wieder eine Reihe... schnief... :(
Liebe Grüße,
Anna