Kurzbeschreibung:
Mia Price liebt es, vom Blitz getroffen zu werden. Es löst in ihr eine überwältigende Energie aus, nach der sie sich immer öfter sehnt. Als aber ein gewaltiges Erdbeben ihre Heimat Los Angeles fast komplett zerstört, geht es nur noch ums Überleben. Im Chaos der Nachbeben werben zwei rivalisierende fanatische Gruppen um Gefolgsleute. Beide versprechen, dass nur ihre Anhänger den nahenden Weltuntergang überleben werden, und beide wollen Mia auf ihre Seite ziehen. Ist sie etwa die Schlüsselfigur der bevorstehenden Apokalypse?
Buchtrailer:
Quelle: Youtube.de
Meine Meinung:
Das Buch ist ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Dass Mia es liebt vom Blitz getroffen zu werden, ist an keiner Stelle herauszuhören. Die Geschichte beginnt damit, dass schon ein furchtbares Erdbeben gewütet hat und die Menschen irgenwie ums Überleben kämpfen. Mia, ihrer Mutter und ihrem Bruder gehen es sehr schlecht und sie müssen sich um jede Essensration bemühen. Diese Liebe zu Blitzen hat im gesamten Buch über gefehlt. Ich hatte eher das Gefühl sie hat etwas Angst vor den ganzen Unwettern. Ich hätte ja gedacht, dass dieser große Sturm und die Unwetter erst noch kommen werden, weshalb dort irgendwie etwas gefehlt hat.
Die Stimmung ist die ganze Zeit über sehr betrübt, traurig und etwas verzweifelt. Das hat mir aufs Gemüt geschlagen. Verzweifelte Ausgangssituationen, die sich langsam, schwer und schrittweise zum Guten wenden, gespickt mit etwas Liebe und Spaß, sagen mir sehr zu, doch Humor und Hoffnung haben irgendwie gefehlt und hätten diesem Buch echt gut getan.
Mia ist, mhmh, bemüht allen Gutes zutun, sie ist ein Familienmensch und zu fremden immer sehr skeptisch. Sie braucht eine Weile um anderen vertrauen zu schenken, weshalb auch die Liebe, die ja nun doch etwas gebraucht hat zwischen ihr und Jeremy, genau im richtigen Maße vorhanden war. Nichts ging zu schnell und unrealistisch vonstatten. Jeremy allerdings ist etwas undurchsichtig. Ich kann ihn nicht wirklich einschätzen. Er sagt immer nur so viel, wie nötig ist und selbst das ist oft rätselhaft. Diese Geheimniskrämerei bringt doch niemandem was. :D
Der Handlungsstrang ist wie ein Countdown aufgebaut, der Leser zählt die Tage bis zum alles zerstörenden Unwetter herunter. Das hielt die Spannung gut aufrecht. Allerdings beginnt dieser Countdown schon bei 3 Tagen und das Unwetter selbst ist der unmittelbare Höhepunkt und somit das Ende des Buches. Das alles hat sich aber nicht angefühlt wie 3 Tage, sondern eher wie 3 Wochen. Was Mia in dieser Zeit erlebt und was sie durchmachen muss, ist schon etwas viel. Man hätte es auch ein bisschen strecken können, meiner Meinung nach.
Die ganzen Vereinigungen der Jünger bzw. der Suchenden hat schon etwas Sekten artiges und war mir alles nicht so geheuer. Man bekommt auch immer nur so kleine Häppchen von den zwei Gruppen, weshalb es mir zumindest am Anfang schwer fiel herauszufinden, wofür sie eigentlich stehen.
Fazit
Die Auserwählte ist ein Buch, bei dem der Klappentext mehr Appetit macht, als die Geschichte sättigen kann. Wer düstere, verzweifelte und postapokalyptische Bücher mag, bei denen das noch größere, zerstörerische Unheil erst noch kommt, ist mit diesem Buch gut bedient. Trotz Schwächen, hat das Buch am Ende noch mal an Spannung zugelegt und ein paar Pluspunkte eingesammelt. Deshalb gibt es von mir 3,5/5 Punkte.
An dieser Stelle ein ganz, ganz herzliches Dankeschön an den Goldmann Verlag für das Leseexemplar. :))
Huhu ,
AntwortenLöschenEine schöne Rezension , das Buch ist gleich mal auf meine Wunschliste =)
Bin auch gleich 2 mal deine Leserin geworden und würde mich freuen wenn du auch mal bei mir vorbei schauen würdest ^^
LG
Jenny
http://jemasija8.blogspot.de/
Danke dir. :) Auch 2 mal. :)
LöschenSehr lieb. :*