Kurzbeschreibung: Anna Covey is a 'Surplus'. She should not have been born. In a society in which ageing is no longer feared, and death is no longer an inevitability, children are an abomination. Like all Surpluses, Anna is living in a Surplus Hall and learning how to make amends for the selfish act her parents committed in having her. She is quietly accepting of her fate until, one day, a new inmate arrives. Anna's life is thrown into chaos. But is she brave enough to believe this mysterious boy? A tense and utterly compelling story about a society behind a wall, and the way in which two young people seize the chance to break free. …
Quelle: Bloomsbury
Meine Meinung:
Die Welt in 130 Jahren. Grausam und voll. Voller Menschen, die niemals sterben, weil ein Medikament, "Longevity", entwickelt wurde, wodurch man ewig leben kann. Ich weiß nicht, was an ewig leben gut sein soll, aber in diesem Buch wird es heiß verehrt. Doch wer ewigt lebt, braucht Platz, weshalb keine Kinder mehr gezeugt werden dürfen. Das unterzeichnet man mit "The Declaration". Zeugt man trotzdem eines, so ist dieses ein illegales und wird bestraft und weggesperrt und die Eltern kommen obendrein noch ins Gefängnis.
Anna ist so ein illegales Kind und erfährt niemals Liebe oder Freundschaft oder Wärme überhaupt. Doch dann kommt Peter und will sie befreien...
Dieses Buch ist grausam und trotzdem so wunderschön. Es ist supereinfach geschrieben. Die Protagonistin Anna möchte man am liebsten sofort da raus holen und ganz doll drücken. In Grange Hall mit den strengen Regeln wird sie behandelt wie ein Insekt. Das Leben dort ist anstrengend und traurig und das kriegt der Leser zu spüren. Schon bei einem falschen Wort oder einer falschen Geste wirst du bestraft.
Dieses Versteckspiel mit den Catchern, vor denen die beiden flüchten mussten, ist echt aufregend und ich hatte immer Angst, dass sie sie kriegen oder, dass andere Leute Anna & Peter verraten. Das Buch braucht ein kleines bisschen um in Fahrt zu kommen, doch wenn es erst einmal losging, war immer etwas los. Es wurde auch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Zwar nie in der Ich-Form, aber mal aus Annas Perspektive und mal auch aus der von Mrs. Pincent oder Sheila.
Ich find' das Buch klasse und gut durchdacht und deswegen so schade, dass es kaum jemand kennt.
Fazit
Für mich ist dieses Buch ein gelungener dystopischer Auftakt mit viel Hintergrund, vielen Überraschungen und Charakteren, die man lieb haben muss. Hier wird eine Zukunft beschrieben, die die Wissenschaft sogar in der heutigen Zeit anstrebt, mir aber echt Sorgen bereitet. Ich will nicht ewig leben. Aber jeder sollte das Recht haben, geboren zu werden.
4,5/5 Punkte.
Ich kann dir nur zustimmen, ich fand das Buch auch ganz großartig und es ist echt schade, dass die Reihe niemand so wirklich kennt. Vielleicht müssen wir beide noch etwas mehr Werbung dafür machen :-)
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