Freitag, 1. März 2013

Rezension Dance of Shadows: Tanz der Dämonen von Yelena Black




  • Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
  • Verlag: bloomoon; Auflage: 1. (5. Februar 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3760799140
  • ISBN-13: 978-3760799148
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre







  • Kurzbeschreibung:
    Die New Yorker Ballettakademie verheißt die Erfüllung aller Träume. Für die junge Vanessa wird sie jedoch zum absoluten Albtraum, als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt: Ihr eigenwilliger Tanzstil und eine bestimmte Schrittkombination öffnen das Tor in eine dämonische Welt! Ein Tor, das besser verschlossen bleibt ... --- Mit jemandem zu tanzen ist ein Akt des Vertrauens. Elegant und intim, ist man nah genug um sich zu küssen, nah genug, um den Herzschlag des anderen zu spüren. Aber für Vanessa ist tanzen tödlich und sie muss darauf Acht geben, wem sie ihr Vertrauen schenkt ... Vanessa Adler besucht eine Elite-Ballettschule dieselbe, in der auch ihre ältere Schwester Margret vor ihrem Verschwinden eingeschrieben war. Vanessa hat das Gefühl, dass sie den Ruhm und den Glanz ihrer Schwester niemals erreichen kann. Aber mit ihrem unwahrscheinlich roten Haar, ihrer hellen Haut, entwickelt sie eine äußerst anziehende Wirkung beim Tanzen und sie selbst verliert sich in der Musik, ihr Atem und die Welt um sie herum verwandeln sich. Bald schon zieht sie die Aufmerksamkeit dreier Männer auf sich: des herausragenden Zep, des geheimnisvollen Josh und des großen, rätselhaften Choreographen Joseph Zhalkovsky. Als Joseph sie einlädt, im Feuervogel mitzutanzen, hat sie keine Ahnung, in welche Gefahr sie sich damit begibt. Welche Kräfte dadurch freigesetzt werden ...

    Buchtrailer

    Quelle: Youtube.de

    Meine Meinung:
    Endlich kam das Buch nach 1 Monat an. Ich hatte mich schon sooo sehr drauf gefreut. Ein Buch über das Tanzen. Ich tanze selber seit ich 4 Jahre alt bin und liebe es. :) Zwar kann ich kein Ballett, aber es ist wirklich faszinierend und ich war super gespannt.

    Leider ließ mich das Buch etwas unbefriedigt und zwiegespalten zurück. Einerseits ist die Geschichte und die Idee des danse du feu unheimlich originell. Ich hatte noch nie etwas vergleichbares gelesen,wo Tanz und Fantasy miteinander verschmelzen. Davon bin ich sehr begeistert.
    Die Spannung wurde ewig lange aufrechterhalten und die Auflösung sooo lange verzögert, sodass ich einfach immer weiter lesen musste. Doch vieles wurde auch immer wieder wiederholt und es kristallisierte sich schnell heraus, wer gut und wer "böse" war. Vorhersehen konnte man die Geschichte nicht unbedingt. Es fehlte immer ein Körnchen Wissen, doch vieles wurde einem durch die dauernden Wiederholungen klar.

    Enttäuscht war ich vom Anfang und von Vanessa. 
    1. Diese erste Szene, die erste Nacht in der Akademie war sowas von überflüssig. Dieses Ritual hat im gesamten Buch keinen Bezug mehr zu irgendwas. Es ist so sinnlos aus der Luft gegriffen. Auch die Masken, die einige Personen auf hatten. Was war das? Ich dachte da kommt noch was.
    2. Vanessa. Sie ist eine grandiose Tänzerin. Das sieht und fühlt jeder. Sie ist lieb und sehr einfühlsam. Aber sie ist wirklich ein Plappermaul und merkt nicht, wer hinter ihr steht und wer nicht. Sie merkt es einfach nicht, wenn jemand unehrlich mit ihr ist oder wem sie trauen kann und wem nicht. Das war ebenfalls etwas enttäuschend. 

    Ansonsten hat mir Vanessa aber sehr gut gefallen. Man bekam ein gutes Bild über ihre Gefühlswelt, ihre Leidenschaft und Ausdruckskraft zum Tanzen, obwohl sie ja laut ihrer Aussage nur wegen Margaret auf die Akademie gekommen ist. Ich denke ihr bedeutet das Tanzen schon ziemlich viel. Sie kann damit viel ausdrücken, auch wenn sie es nicht immer beschreiben kann. Diese Szenen fand ich von der Autorin ziemlich gut und leidenschaftlich beschrieben. Das Buch allein erhält aber schon ein paar Pluspunkte, da es einfach eins über das Tanzen ist.

    Eine weitere Sache ist diese Geheimniskrämerei. Ich verstehe nicht, wieso Justin alles so vertuscht hat. Das macht doch so sehr verdächtig und hilft niemandem. Jemandem zu sagen er soll vorsichtig sein oder sich von etwas fernhalten, spornt den oder diejenige immer noch mehr an und man fragt sich was los ist.

    Am Ende lässt die Autorin noch einige Fragen offen und auf jeden Fall Platz und Stoff zum Nachdenken (und Schreiben ;)) zum 2. Band.

    Fazit                                                                                                                                 

    Es gibt sowohl einige positive als auch negative Punkte zu diesem Buch. Ich weiß nicht so ganz, wie ich es finden soll. Ein wundervolles, innovatives Grundgerüst stützt diese Geschichte zum Einen. Zum Anderen gibt es einige unnötige und naive Szenen. Von mir 3 / 5 Punkte.

    Ganz lieben Dank an vorablesen und den ars edition / bloomoon Verlag für dieses Buch! :)

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