Sonntag, 5. Januar 2020

Rezension Cassardim: Jenseits der goldenen Brücke von Julia Dippel

Format: Kindle Ausgabe 
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 528 Seiten 
Verlag: Planet!, Auflage: 3. (17. Oktober 2019) 
Sprache: Deutsch 
Reihe: ? 

Kurzbeschreibung: Amaia ist gerade sechzehn geworden– zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.



Meine Meinung:
Ich habe ja schon viele begeisterte Stimmen von Izara gehört. Die erste Reihe der Autorin. Gelesen habe ich sie nicht, es mir allerdings fest vorgenommen. Aber Julia Dippel scheint authentische Welten und Charaktere zu schaffen, die ihre Leser begeistern. Denn ich glaube, das ist das Beste in diesem Buch. Die Welt Cassardim: Ein Totenreich für deren nahezu unsterbliche Bewohner. Und auch Amaia, die Protagonistin, ist eine von ihnen - weiß es jedoch noch nicht.

Und so beginnt eine abenteuerliche und spannende Reise in das Totenreich. Frau Dippel hat sich da was echt Feines ausgedacht. Alles passt gut zusammen und ist stimmig. Es gibt Regeln und Formalitäten und viele neue Wesen und Schauorte, die die Vorstellungskraft sprengen. Das hat mir echt richtig gut gefallen.

Und Noar ist der Mann, der Amaias Herz gewaltig ins Wanken bringt und auf eine harte Probe stellt. Denn er ist der Bad-Boy der Geschichte, der auch mich überzeugen konnte. Er ist ziemlich gerissen, auch gerne ohne Skrupel und Reue, hat sein Ziel aber jederzeit fest im Blick. Und er tut alles um es zu erreichen. Da macht Amaia so einiges mit, dass ich des Öfteren ganz schön Mitleid mit ihr hatte. 

Obwohl Noar nicht Amaias einziges Problem ist. Denn viele Leute wollen ihr an den Kragen und sie stolpert von einem Abenteuer ins nächste und hat kaum Zeit um mal Luft zu holen. Das macht das Ganze umso spannender. Allerdings umgibt dieses Buch und diese Welt für mich trotzdem eine etwas dunklere Atmosphäre. Muss wohl an den vielen unangenehmen Situationen liegen, mit denen Amaia fertig werden muss.

                                                         Fazit                                                           

Mit Cassardim hat Julia Dippel eine ganz neue abenteuerliche Welt erschaffen, die in sich sehr stimmig ist. Es lauern überall Gefahren und Amaias Durchhaltevermögen wird auf ganz unterschiedliche Arten auf die Probe gestellt. Tolles Buch! 5/5 Punkte.


Danke Planet!

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