Freitag, 30. August 2019

Rezension Ich bin Circe von Madeline Miller

Format: Kindle Ausgabe 
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 528 Seiten 
Verlag: Eisele eBooks; Auflage: 1. (30. August 2019) 
Sprache: Deutsch 
Reihe: Nein 

Kurzbeschreibung: Circe ist Tochter des mächtigen Sonnengotts Helios und der Nymphe Perse, doch sie ist ganz anders als ihre göttlichen Geschwister. Ihre Stimme klingt wie die einer Sterblichen, sie hat einen schwierigen Charakter und ein unabhängiges Temperament; sie ist empfänglich für das Leid der Menschen und fühlt sich in deren Gesellschaft wohler als bei den Göttern. Als sie wegen dieser Eigenschaften auf eine einsame Insel verbannt wird, kämpft sie alleine weiter. Sie studiert die Magie der Pflanzen, lernt wilde Tiere zu zähmen und wird zu einer mächtigen Zauberin. Vor allem aber ist Circe eine leidenschaftliche Frau: Liebe, Freundschaft, Rivalität, Angst, Zorn und Sehnsucht begleiten sie, als sie Daidalos, dem Minotauros, dem Ungeheuer Scylla, der tragischen Medea, dem klugen Odysseus und schließlich auch der geheimnisvollen Penelope begegnet. Am Ende muss sie sich als Magierin, liebende Frau und Mutter ein für alle Mal entscheiden, ob sie zu den Göttern gehören will, von denen sie abstammt, oder zu den Menschen – die sie lieben gelernt hat.



Meine Meinung:
Ich bin eigentlich auf das Buch gekommen weil es in anderen Sprachen bereits so erfolgreich war und ich so viele begeisterte Stimmen gehört hatte, dass ich mich selber überzeugen musste. Ich mag Bücher über die nordische oder griechische Mythologie sehr gerne und somit war es beschlossene Sache.

Das Buch beginnt mit Circes Leben im Palast mit all ihren Brüdern, Cousinen und so weiter. Da hat ja wirklich jeder mit jedem etwas. Man kennt ja die Geschichten rund um Circe, die Frau, die Männer in Schweine verwandelte. Doch warum hat sie das getan? Und warum war sie auf der Insel? So sehr habe ich mich dann doch nie mit der ganzen Geschichte befasst. Doch es wird alles von Anfang bis Ende erzählt. Vieles, was nicht direkt Circe betrifft, wird gelegentlich durch Dialoge schnell erzählt.

So ist es ziemlich viel, was man aufnehmen und verstehen muss. Meiner Meinung nach ein bisschen zu viel. Gelegentlich kam ich etwas durcheinander mit den Namen und Verwandtschaftsgraden. Doch im Großen und Ganzen ist es sowohl eine schöne Geschichte als auch ein bisschen ein Verständnis, was man für sie aufbaut. Man kann vieles nachvollziehen und sich gut in Circe einfühlen. Andersrum muss ich auch sagen, dass es immer erstaunlich ist, wozu Götter so fähig sind und welche langwierige Konsequenz so eine Handlung manchmal hat. Sowohl für andere Götter als auch für die Menschen.

Circe trifft ziemlich viele Menschen, Götter und Halbgötter auf ihrer Insel und ihrem Abenteuer. Ich denke, da hat die Autorin vieles richtig gut kombiniert, da man immer wieder auf Personen trifft, die man aus Geschichten kennt und man gespannt wartet was passiert. Klasse gemacht.

                                                      Fazit                                                          

Insgesamt ist dieses Buch eine lehrreiche und detailliert erzählte Geschichte über Circe und die griechischen Sagen, kombiniert in einem Band. Und genau das ist auch das größte Manko - es ist unheimlich viel, was mir ein bisschen den Spaß nahm, da ich so viel aufnehmen und verstehen musste/wollte. 4/5 Punkte

Danke Ullstein!





1 Kommentar:

  1. Ahoi Liss,

    das Buch steht auch schon eine Weile auf meiner WuLi, ich liebe Mythologie einfach ^^
    Hast du das andere Buch der Autorin, über Achilles, auch schon gelesen?

    Liebe Grüße
    Ronja von oceanloveR

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