Sonntag, 3. Februar 2019

Rezension Songbird von Anna Rosina Fischer

Format: Kindle Edition 
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 432 Seiten 
Verlag: Piper Gefühlvoll (4. Dezember 2018) 
Reihe: Nein 
Sprache: Deutsch 

Kurzbeschreibung: Ella und Sam kennen sich schon ewig, als sie sich endlich eingesteht, dass er ihr mehr bedeutet als alles andere. Zu dumm nur, dass Sam der beste Freund ihres großen Bruders ist. Und dass er ausgerechnet jetzt eine Stelle als Referendar fürs Lehramt antritt – an ihrer Schule. Und dann ist da noch diese Sache mit Milo … Völlig überfordert von ihren Gefühlen setzt Ella ihre eigene Gesundheit gefährlich aufs Spiel und verletzt damit nicht nur sich selbst. »Songbird« ist so romantisch, chaotisch, witzig und tieftraurig wie die echte, ganz große Liebe.



Meine Meinung (kann Spoiler enthalten):
Leider, leider, leider war dieses Buch für mich nicht die romantische, gefühlvolle Geschichte, von der viele Leser sprechen. Vor allem ab der Mitte haben mich viele Entscheidungen und Gedankengänge eigentlich nur noch genervt. Außerdem waren es viele, wirklich sehr viele Themen, sehr ernste Themen, die die Autorin in diesem Buch auf einmal behandeln wollte. Meiner Meinung nach hat sie sich zu viel vorgenommen und so blieb alles nur etwas oberflächlich.

Am meisten gestört hat mich Sam und Ellas Geheimnistuerei. Ich meine Ella ist noch Schülerin. Der verzeihe ich das. Aber Sam? Der ist fertig mit dem Studium und ein erwachsener Mann. Ja, so eine Verbindung ist verboten. Aber diese Verbindung ist neu entstanden und die zwei kennen sich ewig und das Problem kann man aus der Welt schaffen ohne viel Trara. Aber das sehen die beiden nicht. Was sie sich gedacht haben, wie lange das gut gehen soll, kann ich nicht nachvollziehen.


Als nächstes wurde Ellas Magersucht (die auch so nie beim Namen genannt wurde) mal ganz kurz angerissen. Joa, passiert halt nebenbei mal, oder wie? Nein, nein, nein! Ernstes Thema - oberflächlich erwähnt. Finde ich nicht gut. Außerdem gefiel mir Sams Hin und Her mit Ella nicht, was gelegentlich auch einfach unbegründet war.

Ansonsten mochte ich Ellas Familie sehr gerne. Man hat sich gut aufgehoben gefühlt. Man merkt den Familienflow und die wichtigen Rituale, die diese Familie verbindet und zusammenschweißt. Auch die Beziehung zu Sam war wirklich süß zu lesen. Vor allem das Kennenlernen und die Aufgeregtheit dahinter. Aber irgendwie verlief dann einiges falsch.

                                                          Fazit                                                                

"Songbird" klang so gut, doch die Autorin wollte zu viel auf einmal und hat dadurch wichtige Themen nur angerissen und oberflächlich behandelt, was sehr schade ist. Viel Hin und Her, was zu zu viel Drama geführt hat, konnten mich leider nicht begeistern. 2/5 Punkte.


Danke IVI!

1 Kommentar:

  1. Hallo,

    auf "Songbird" habe ich schon etwas länger einen Blick geworfen. Das Cover hat mich total angesprochen und auch der Klappentext hört sich ganz interessant an. Leider konnte es dich ja nicht so überzeugen und ich glaube, mir würde es aufgrund deiner Kritikpunkte auch nicht gefallen. Vielen Dank für deine Rezension!
    Dir wünsche ich noch einen schönen Sonntag und ich bleibe gerne als fleißige Leserin hier :)

    Liebe Grüße
    Emily von Mein Schreibtagebuch

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