Mittwoch, 22. Februar 2017

Rezension Götterfunke 01: Liebe mich nicht von Marah Woolf

Gebundene Ausgabe: 464 Seiten 
Verlag: Dressler (20. Februar 2017) 
Sprache: Deutsch 
Reihe: Ja  |  Band 1 con 3? 
Empfohlenes Alter: 12+ 

Kurzbeschreibung: Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?


Meine Meinung:
Vor allem die griechische Mythologie, die diesem Buch ganz viel Fantasie einhaucht hat mich dazu gebracht es zu lesen. Der erste Band der Federleicht-Saga hatte mich schon vorher überzeugt, sodass ich beruhigt zugreifen konnte. Die Ähnlichkeit mit der Twilight-Reihe lässt sich kaum abstreiten: mysteriöser Bad Boy Cayden, den alle toll finden, kommt zum ersten Mal ins Feriencamp und auch die Protagonistin Jess ist ganz angetan von ihm. Zuerst fand ich das Zusammenspiel echt gut und unterhaltsam, aber es zog sich ziemlich lange bis endlich was passierte.

Jess wurde mehrere Mal weggestoßen und wieder rangelassen. Sie ist komplett durcheinander wegen ihrer Gefühle, da sie sonst ein absoluter Kopfmensch ist. Ich fand es aber toll, dass sie es sogar oftmals selbst zugegeben hat und meinte, dass sie eigentlich nicht so ist. Dass Cayden ein Gott ist, war ja schon nach der Inhaltsangabe klar, was mir einiges an Spannung geraubt hat. Es wurde lange gerätselt und irgendwie wäre es besser gewesen, wenn man es erst mit Jess zusammen herausgefunden hätte.

Jess ist ein taffes Mädchen, hat Mumm und ist ziemlich klug. Durch ihre arrogante Freundin Robyn wird sie viel in den Schatten gestellt. Ich weiß nicht, wie Robyn sonst ist, aber im Camp wirkt sie unfassbar unsympathisch. Und das auf ganzer Linie. Auch das Ende war nicht ganz so knüllermäßig, wie ich es gedacht und erwartet hätte. Es folgten im Buch immer kleine Hinweise und Situationen, mit denen man nur wenig anfangen kann. Das fand ich super und ich hab gerne mit Jess beobachtet, was vor sich geht. Viele griechische Wesen kreuzen ihren Weg und machen ihr das Leben schwer und oftmals ist es fast zu Ende, wenn da nicht immer jemand wäre, der sie rettet.

Ich mag das Buch vor allem, weil es sehr viel griechische Mythologie beinhaltet und viele Geschichten von Göttern und Titanen auf eine moderne Weise erzählt werden. Man fühlt sich als wäre man dabei, wie eine neue entsteht und freut sich dabei zuschauen zu dürfen. Klasse gemacht!

                                                           Fazit                                                               

"Götterfunke - Liebe mich nicht" beginnt als Bad-Boy Good-Girl Romanze und endet (für mich zu unspektakulär) mit viel griechischer Mythologie. Man fühlt sich als wäre man selber dabei, wie eine neue Geschichte entsteht. Das bringt unheimlichen Lesespaß. Jess ist ein taffes Mädchen, die aber auch dem Charme von Cayden nicht widerstehen kann, was in einem heillosen Durcheinander endet. 4/5 Punkte.


Danke Oetinger!


Die Reihe Götterfunke:
02: Hass mich nicht
03: ?

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