Sonntag, 10. Januar 2016

Rezension Zodiac von Romina Russell

Broschiert: 448 Seiten 
Verlag: ivi (9. November 2015) 
Sprache: Deutsch 
Reihe: Ja  |  Teil 1 von 2? 
Empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre 
Originaltitel: Zodiac

Kurzbeschreibung: Die 16-jährige Rhoma vom Planeten Krebs verfügt – wie viele andere in der Galaxie Zodiac – über die Fähigkeit, in den Sternen zu lesen. Doch während ihre Mitschüler die Zukunft anhand genauester Berechnungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse vorhersagen, schaut Rho nur zu den Sternen auf und wartet auf ein Zeichen. Deswegen gilt sie bei den Lehrern als unverbesserliche Träumerin und ist kurz davor durch ihre Prüfung zu fallen. Doch als eine schreckliche Katastrophe das Sternbild Krebs heimsucht, bei der unzählige Menschen sterben, war Rho die einzige, die die Gefahr in den Sternen hat kommen sehen. Völlig überraschend wird sie zur neuen Wächterin von Krebs ernannt, zur obersten Sterndeuterin ihrer Heimat. Aber Rho entdeckt ein Omen in den Sternen, das nichts Gutes verheißt: Die Katastrophe von Krebs war kein Unfall. Andere werden folgen. Und vielleicht wird ganz Zodiac untergehen. Doch wer glaubt einem unerfahrenen Teenager, der ein Monster in den Sternen sieht?




Meine Meinung:
Der Klappentext macht so richtig neugierig und Lust auf mal was richtig anderes, sodass ich nicht lange gebraucht habe um das Buch in den Händen zu halten. Dabei fiel mir der Einstieg unfassbar schwer. Man wird ohne Erklärungen in diese galaktische Welt mit vielen unterschiedlichen Planeten, auf denen die Menschen nun wohnen, hineingeworfen. Es gibt so viele Erfindungen, wie z.B. die Ephemeride (ich hoffe, dass das Gerät so hieß), mit der man in Echtzeit die Stellung der Sterne und Planeten betrachten kann.

An sich hätte man alles richtig, richtig gut verpacken können, aber es wurde sooo viel Potential verschenkt. Nach einem plötzlichen Angriff auf Rhomas' Planeten, wird sie zur neuen Wächterin (Vertreterin einer der 12 Planeten) ernannt. Sie sieht neue Gefahren, doch niemand glaubt ihr. Und trotzdem setzt sie alles daran, die anderen davon zu überzeugen. Und DAS versucht sie ca 3/4 des Buches. :( Das hat sich wirklich ewig hingezogen und wurde mit der Zeit sehr langweilig. Dass ihr Niemand auch nach weiteren Anschlägen glaubt konnte ich nicht nachvollziehen. Es sterben wichtige Menschen und keiner unternimmt was. Wieso??

Zwischendurch passieren dann immer mal wieder kleine Angriffe, aber nicht mal das Ende hat mich vom Hocker gehauen. Alles ist schwammig, kaum erklärt, weshalb ich mir viele Sachen nicht richtig vorstellen konnte. Zu vieles passiert in ihrem Kopf oder durch eine Projektion, sodass es ohnehin schon schwieriger zu erfassen ist. Die fehlenden Erklärungen haben ihr übriges getan, sodass ich schnell das Interesse verlor.

Hinzu kommt die schwammige Liebe. Es gibt den Jugendschwarm und die neue Liebe. Und beide konnten mich nicht überzeugen, da sich auf einfach nichts aufgebaut haben. Von ihrer Jugendliebe erfährt man lange Zeit nichts, nur plötzlich, als der Junge auftaucht, denkt sie wieder an ihn. Kann ja nicht soo viel bedeutet haben.. Ihre neue Liebe hingegen hatte mir besser gefallen. Er brachte Witz und Charme in das Buch und hat die Bewertung ein wenig gehoben.

                                                        Fazit                                                                       

"Zodiac" hat mich stark enttäuscht. Es wurde unfassbar viel Potential verschenkt. Auch die Liebe bzw. das Liebesdreieck konnten mich nicht überzeugen. Und fehlende Erklärungen in einer galaktischen Welt mit so vielen neuen Dingen taten ihr Übriges. Leider nur 2/5 Punkte.

Danke IVI!



Die Reihe Zodiac:
01: Zodiac


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen