Kurzbeschreibung: Ein Buch wie ein Film – voll korrekt, ey!
Mit 16 sollte das Leben so richtig cool werden, findet Memo. Da passt die Offenbarung, dass der Mann, den er sein Leben lang für seinen Vater gehalten hat, gar nicht sein leiblicher Vater ist, absolut nicht ins Drehbuch. Sein Vater ist Türke und obendrein Lehrer – uncooler geht’s ja wohl nicht! Memo will wissen, was für ein Typ sein Erzeuger so ist, und stattet dessen Schule einen Besuch ab. Er schleicht sich in den Sportunterricht seines Vaters, wo ihn der nächste Schock erwartet, denn Atilla sitzt im Rollstuhl. Und auf den Unterricht des Rollstuhl-Paukers hat die Truppe um King Kongo, die dicke Gigi und Karate-Paul mal gar keinen Bock. Von wegen cooles Leben, denkt Memo, das ist reinstes Assi-TV und alles so was von unkühl, Alter!
Mit 16 sollte das Leben so richtig cool werden, findet Memo. Da passt die Offenbarung, dass der Mann, den er sein Leben lang für seinen Vater gehalten hat, gar nicht sein leiblicher Vater ist, absolut nicht ins Drehbuch. Sein Vater ist Türke und obendrein Lehrer – uncooler geht’s ja wohl nicht! Memo will wissen, was für ein Typ sein Erzeuger so ist, und stattet dessen Schule einen Besuch ab. Er schleicht sich in den Sportunterricht seines Vaters, wo ihn der nächste Schock erwartet, denn Atilla sitzt im Rollstuhl. Und auf den Unterricht des Rollstuhl-Paukers hat die Truppe um King Kongo, die dicke Gigi und Karate-Paul mal gar keinen Bock. Von wegen cooles Leben, denkt Memo, das ist reinstes Assi-TV und alles so was von unkühl, Alter!
Quelle: cbj | Facebook-Seite des Verlags
Meine Meinung:
Super unkühl, Alter! ist ein locker, leichtes Buch für schwere Tage. Es geht um typische und weniger typische, dennoch belastende Jugendthemen, die für Jugendlich verständlich und auch ein bisschen humorvoll aufs Papier gebracht wurden. Michael, genannt Memo, wird bald 16, lebt sein Leben, findet Schule doof und mag gerne seine Freundin, die nach Neuseeland gezogen ist, besuchen gehen.
Doch dann wird seine ganze Welt auf den Kopf gestellt. Sein Vater Erwin ist gar nicht sein leiblicher Vater. Nun beginnt die Suche nach dem Selbst, dem Leben, dem Ziel und dem Sinn. Ich finde, dass Memo schon ziemlich krass reagiert, als er das erfährt, allerdings kann man es ihm nicht übel nehmen. Was er dann draus macht, ist vor allem jugendlich und trotzdem tapfer. Obwohl oft ziemlich wirres Zeug in Memos Kopf vorgeht und auch in dem seines besten Freundes Bobo, kann man manchmal nur den Kopf schütteln und über ihre Gespräche lachen. Die sind oftmals ziemlich witzig.
Das Besondere an diesem Buch ist vor allem die Sprache. Sie ist, wie wahrscheinlich schon der Name verrät, voll mit Jugendslang und Witzen und Sprüchen. Vor allem am Anfang hat es mich ziemlich genervt, aber nach einigen Seiten hatte ich mich auch schon dran gewöhnt. Das zweite Besondere: Es werden sehr viele ernste Themen behandelt: Freundschaft, Familie, Vertrauen, Behinderung, Schule, leibliche Eltern, etc. Für 250 Seiten hat man sich viel vorgenommen, aber auch viel geschafft. Das gefällt mir gut.
Das einzig negative ist die Aussprache von Memo mit seiner Familie, also seiner Mutter und ihrem Mann Erwin. Die findet nämlich gar nicht statt, obwohl man im Gefühl hat, wie es ausgehen mag. Dann hätte ich 5 Sterne gegeben, aber dieser wichtige Teil fehlt leider. Schade.
Fazit
"Super unkühl, Alter!" bildet sowohl ein Buch für Zwischendurch als auch eine Lektüre für viele Themen, die einen Jugendlichen in der schlimmsten Zeit belasten mögen. Aufgrund einer entscheidenden Situation, die leider ausgelassen wurde, vergeben ich 4/5 Punkte.
Danke cbj!
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