Kurzbeschreibung: Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ...
Quelle: Heyne fliegt | Facebook-Seite des Verlags
Meine Meinung:
Einige Tage vor dem Start der Serie zum Buch, erfuhr ich erst gänzlich von allem. Den Serienstart hatte ich sofort in meinem Kalender notiert und saß Mittwochabend gebannt vor dem Fernseher. Der Anfang war gut, aber dann flachte es ab zu einem sinnlosen Gekämpfe und Gestreite. Irgendwie war der Sinn der Serie verschwunden. Was ist mit der Erde, dem Boden, der Luft? Und was ist mit Gefühlen?
Also hab ich mich nach einer kurzen Pause von meiner Enttäuschung endlich an mein Buch gewagt. Vorweg: Es ist kaum mit der Serie zu vergleichen. Es stehen Gefühle im Vordergrund und das Sicherstellen des Überlebens. Kämpfe gibt es kaum. Macht Sinn, wenn man nur zu 100 ist und überleben will. Wo ist da Zeit zum gegenseitigen Bekämpfen, wenn man fast am verhungern ist. Was ich ebenfalls gut fand, ist, dass auch das Mädchen Glass, welches ebenfalls zu den 100 gehörte, aus der Kapsel floh und nun weiterhin auf dem Schiff lebt, sodass man auch davon etwas mitbekommt, denn ganz ohne Probleme und Gerüchte scheint es da nicht weiter zu gehen.
Ich muss sagen, dass ich das Leben auf dem Raumschiff spannender fand als das auf der Erde, denn es wird einfach nichts über die Natur oder den Stand der Strahlung gesagt. Das war echt traurig. Verantwortung und Gefühle stehen im Vordergrund, allerdings schweift alles irgendwie vor sich hin, sodass schnell Langeweile aufkam und mich keine Geschichte und kein Gefühl so wirklich packen konnte. Es passiert nicht wirklich viel und auf weitere Personen treffen sie erst am Ende. Mh, ich habe mehr erwartet.
Fazit
"Die 100" war enttäuschend. Das Buch fokussiert gänzlich andere Facetten als die Serie, dennoch konnte mich beides nicht packen. Lediglich das Leben auf dem Raumschiff und die Geschichte eines Mädchen darauf hielten mich am Buch. Man erfährt nichts über die Natur und die Erde selbst. Sehr schade. 2/5 Punkte.
Danke Heyne!
Die Reihe Die 100:
01: Die 100
02: Tag 21
03: Homecoming (engl.)
Hey, auch ich war nicht gerade begeistert von dem Buch. Ein Vorteil war, dass ich es zu erst gelesen habe, bevor ich mir die Serie angeschaut habe. Denn bei letzterem bin ich nicht einmal über die erste Folge hinaus gekommen. Denn, die Punkte, welche du anführst, sind auch für mich diese, die dazu führen es eher als Versuch zu werten etwas zu schaffen, als dass dies gut umgesetzt wurde.
AntwortenLöschenDa mir schon von der ersten Seite an klar war, dass dort auf der Erde (oh wie überraschend) weitere Menschen, Kreaturen (was auch immer, wenn die Erde wirklich so verstrahlt wurde, müssen sie ja genauso deformiert sein, wie das Reh, oder sich schon angepasst haben) sind, war diese Überraschung alles andere als gelungen. Das kam mir nun zu oft vor, weswegen ich davon nicht gerade begeistert gewesen war.
Ja, auch mich hat das Leben auf dem Schiff mehr interessiert, leider ist es aber keine Space Opera :)
Die Gefühle, muss ich gestehen, kamen bei mir irgendwie nicht an, trotz der Perspektivwechsel. Oder gerade deswegen und der Tatsache, dass nun wirklich nichts passiert und sie sich durch ihre Vergangenheit zu erklären versuchen.
Hier einmal zu meiner Rezi: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/08/rezension-die-100-von-kass-morgan.html
Liebe Grüße
Sarah
Hey Sarah,
Löschenda muss ich dir recht geben. Die erste Folge der Serie war die einzige, die ich noch gespannt verfolgt habe und dann lief sie irgendwie nur noch nebenbei.
Das mit den anderen Menschen ist mir auch aufgefallen. Die haben gar nichts, sehen aus wie normal. Die einzige Erklärung wäre, dass sie auf ein anderes Raumschiff geflüchtet und eher wieder gelandet sind, aber als so raffiniert schätze ich das nicht ein.
Naja, es gibt auch andere tolle Serien. :)
Ich schaue gleich mal in deine Rezi rein.
Ganz liebe Grüße zurück!
Ja, sehe ich ähnlich. Die Idee ist gut, zwei Parteien (Die Ark und die Erde), getrennt voneinander aber abhängig, zwei enge Sets, auf denen mal viel Atmospärisches hätte machen können. Auch unter den Personen. Aber es wird viel potential verschenkt. Typisch amerikanisch steht der Kampf wieder im Vordergrund, und einzelne starke Personen, die sich mit eisernem Willen durchsetzen. Erklärt wird kaum etwas, in der Serie ist man 2 Tage ohne Wasser und Essen aber man prügelt sich erstmal und dann wird 1 Tier gefangen (1! etwas so groß wie ein Panther) und es reicht um alle zu ernähren??? in der serie tauchen schnell fremde auf, wahrscheinlich weil es sonst zu langweilig wäre. schade, alles was einseitig und stereotyp.
AntwortenLöschenHallo Michael,
Löschenja. Sehr sehr viel Potential verschenkt. Das ist echt so schade. Ja dieses Gekämpfe ist schrecklich obwohl es echt andere Probleme gibt. Mh..
Liebe Grüße
Hey ;)
AntwortenLöschenBisher habe ich eigentlich nur gutes über das Buch gehört, mir gefällt das Cover total gut. Die Serie habe ich aber auch nicht geschaut. Ich bin nicht so der TV-Typ... :D
Ich habe dich gerade getaggt, wenn du lust hast schau einfach mal bei mir vorbei. ;)
Ich würde mich freuen.
http://piinkyswelt.blogspot.de/2015/08/the-book-courtship-tag.html
Liebe Grüße,
Lena
Hey Lena. :)
Löschennicht so der TV-Typ.^^ Wow, das habe ich auch noch nicht gehört. Aber heutzutage ist ja viel Youtube und Video on Demand. Da braucht man auch nicht wirklich einen TV. Oder du liest einfach die ganze Zeit. ;)
Danke schön. Ich schau mal, kann aber nicht versprechen teilzunehmen. :)
Liebste Grüß!