Kurzbeschreibung: Bei der 13-jährigen Pia geht gerade alles schief: Nicht nur, dass ihr Freund Nick mit ihr Schluss gemacht hat – jetzt ist auch noch ihr Vater bis über beide Ohren verknallt! Und holterdiepolter zieht Papas neue Flamme gleich samt Sohn Philipp bei ihnen ein. Klar, dass Pia den ungewollten Familienzuwachs auf Anhieb doof findet. Doch als Pia mit Philipp und Nick in der Musical-AG landet, erweist sich der neue Bruder auf einmal als ganz praktisch. Denn mit Philipp, der schon eine Klasse über ihr ist, kann sie Nick ganz prima eifersüchtig machen … Voller Situationskomik und Sprachwitz erzählt Birgit Hasselbusch von erster Liebe und erstem Liebeskummer – und warum es immer gut ist, noch ein Ass im Ärmel zu haben, wenn man seinen Herzbuben erobern will.
Quelle: Pink | Facebook-Seite des Verlags
Meine Meinung:
So ein Buch wie Herzbube habe ich mal wieder gebraucht. Ein richtiges Teenager-Buch mit typischen Teenager-Problemen. Das hat mir richtig Spaß gemacht, weshalb es (leider) auch ganz schnell zu Ende war.
Pia ist 13, frisch verliebt und leider auch schon wieder frisch getrennt. Ihr Freund macht Schluss und sie ist am Boden zerstört. Ich weiß nicht ob es gut oder schlecht für mich spricht, wenn ich sage, dass ich mich (ich bin 23) sehr gut in Pia einfühlen konnte. Mich nehmen Trennungen auch unheimlich doll mit, auch wenn es eine kurze Beziehung war.
Was ich mal wieder gut fand: es sind oberflächliche Probleme. Wie kann ich meinen Ex-Freund eifersüchtig machen? Wie kann ich mich vor Gesprächen mit meinem neuen Bruder drücken? Das sind die Dinge mit denen sich Pia tagtäglich rumschlägt. Und es hat mir richtig gut gefallen, da auch ich mit 13 keine anderen Probleme hatte. Auch ich hab mich gefragt: Oh Gott, was ist, wenn ich Person X treffe? Was sage ich ihm?
Das, was das Buch aber zu den 5 Punkten, die ich ihm gebe, bringt, ist die Tatsache, dass es nicht überzogen und Pia nicht zu naiv wirkt und es Freunde gibt, die Pia auf ihr Verhalten hinweisen. Wenn sie sich zum Beispiel über die neue Freundin ihres Vaters und dessen Sohn aufregt, wies ihre besten Freundin sie darauf hin, dass es langsam auch etwas übertrieben ist und sie sich doch gar nicht sooo da hineinsteigern soll, sondern gucken, wie es sich entwickelt. So blieb die gesamte Geschichte realistisch, nachvollziehbar und vor allem glaubhaft. Zickereien, Streitereien, Fettnäpfchen, Lachanfälle und viele alle Elemente kamen trotzdem natürlich nicht zu kurz und haben dem Buch eine spritzige Note verliehen.
Von fesselnder Spannung kann man bei solch einem Buch natürlich nicht reden, aber trotzdem wollte ich immer wissen, was Pia als nächstes tut, was das für Konsequenzen hat und wie sich alles entwickelt. Das alles unterstützte der lockere und fluffige Schreibstil und die große Schrift des Buches.
Fazit
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