Sonntag, 20. März 2016

Rezension Witch Hunter von Virginia Boecker

Gebundene Ausgabe: 400 Seiten 
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (18. März 2016) 
Sprache: Deutsch 
Reihe: Ja  |  Teil 1 von 3 
Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren 
Originaltitel: The Witch Hunter 

Kurzbeschreibung: Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.
 

Meine Meinung:
Bis dieses tolle Buch seinen Weg in meine Hände gefunden hat, war es schon ein weiter Weg. Aber der hat sich wirklich gelohnt. Ich habe es vermisst in einem Buch mitzufiebern und gespannt zu lauschen. Das Grundgerüst ist dabei eigentlich ziemlich einfach gehalten. Elizabeth ist eine Hexenjägerin und wird durch den unerlaubten Besitz von Kräutern selbst zur Gejagten und soll gehängt werden. Natürlich wird sie befreit und landet bei vielen Hexen und Magiern, die sie nun endlich etwas besser kennen lernt. Vorurteile werden abgebaut und die Sichtweise entscheidend geweitet. Das hat mir gut gefallen.

Das Beste ist allerdings die immerwährende Spannung. Sie sind alle ständig auf Achse und wenn man Ruhe einkehren sollte, sorgen äußere Einfluss für Wirbel und alles wird wieder auf den Kopf gestellt. Elizsabeth spielt dabei noch eine größere Rolle, die im Prinzip für das ganze Land entscheidend ist. Allerdings wird der meiste Teil davon immer nur Stück für Stück aufgedeckt und man weiß wirklich immer nur so viel, wie man als Leser und auch als Elizsabeth wissen sollte.

Eine kleine Liebesgeschichte am Rande ist auch mit dabei. Aber sie ist sehr unauffällig und schleicht sich immer mal wieder mit rein. Ich empfand es als genau richtig, da das Augenmerk wirklich auf die Kämpfe und die Aufgabe gelenkt wurde. Eine große Packung Humor ist ebenfalls enthalten, wie beispielsweise als wir Elizabeth betrunken erleben. Sie nimmt sich selbst nicht ganz zu ernst und manche Szenen werden in genau dem richtigen Maße mit Witzen oder lustigen Kommentaren aufgelockert.

Die 400 Seiten verfliegen wie nichts. Ich kann gar nicht so genau sagen, was mir an dem Schreibstil gefällt. Er passt zum Buch, ist aber auch nicht wirklich auffällig gestaltet. Das Ende hat es dann noch einmal in sich, denn alle wichtigen Personen treffen an einem Ort zusammen und es wird ordentlich aufgemischt. Ich freue mich riesig auf Band 2 und habe keine Zweifel daran, dass er mir minder gut gefallen wird.

                                                            Fazit                                                                    

"Witch Hunter" ist ein rasantes, actionreiches Buch mit der genau richtigen Portion Humor, Spannung und sogar ein bisschen Liebe. Eine Gejagte Hexenjägerin ist dabei Vorurteile und Geheimnisse aufzudecken und spielt dabei ungeahnt eine wichtige Rolle für das gesamte Land. Toller erster Band, der auf eine fulminante Fortsetzung hoffen lässt. 5/5 Punkte.


Danke dtv und Vorablesen!


Die Reihe The Witch Hunter:
0.5: The Healer (engl.)
01: Witch Hunter
02: The King Slayer (engl.)





1 Kommentar:

  1. Hallo,
    nun schaffe ich es auch einmal bei dir Vorbeizuschauen. Dieses Buch steht bei mir schon auf der WuLi und ich werde es mir wohl doch noch schneller Bestellen wie gedacht: Tolle Rezie :D.
    Liebe Grüße
    Viki
    http://vikisbookblog.blogspot.de

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